Buskonzept Mainz - Nieder-Olm
Anpassung an neue Gegebenheiten nach Inbetriebnahme der Straßenbahn zum Lerchenberg
Seit dem 11.12.2016 gibt es die sogen. Mainzelbahn, die Anpassungen des Busnetzes nötig machte. Der ÖPNV-Verein hat einen Vorschlag zur Umgestaltung des Busnetzes entwickelt, um vorhandene Engpässe zu beseitigen.
Hier können Sie den Vorschlag als PDF-Datei herunterladen!
ÖPNV-Finanzierung
Zweckgebundener Öffentlicher Nahverkehrsbeitrag für Rheinland-Pfalz
Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) als wichtiges Element der Daseinsvorsorge und kommunaler Standortfaktor ist völlig unübersichtlich und unzureichend finanziert. Die in der Fachwelt als „Spaghetti-Finanzierung“ titulierte Förderlandschaft des ÖPNV ist ineffizient, entfaltet nur bedingt die gewünschten verkehrspoltischen Wirkungen und gefährdet – insbesondere in Rheinland-Pfalz – den Erhalt und insbesondere die Fortentwicklung des Öffentlichen Straßenpersonenverkehrs (ÖSPV; d.h. den öffentlichen Verkehr mit Bussen, Stadt-, Straßen- sowie U-Bahnen).
Es gilt den ÖPNV fit zu machen für die Zukunft. Dazu braucht es mehr statt weniger Geld. Angesichts der angespannten Haushaltslage, insbesondere in den Kommunen, muss die ÖPNV-Finanzierung neu strukturiert werden. Ein zweckgebundener Öffentlicher Nahverkehrs-Beitrag ist dafür ein geeignetes Instrument und könnte im Rahmen des Nahverkehrsgesetzes und des Kommunalabgabengesetzes in Rheinland-Pfalz umgesetzt werden.
Der ÖPNV-Vereein hat daher die wesentlichen Zusammenhänge und Argumente, die für einen Nahverkehrs-Beitrag als wesentliches Element einer zukunftsorientierten ÖPNV-Finanzierung sprechen, in einem Positionpapier zusammengetragen.
Hier können Sie das Positionspapier als PDF herunterladen!
Schneller nach Wiesbaden
1200 Pendlerfahrten zwischen dem westlichen Rheinhessen, dem Bereich Nahe( Alzey, Nieder-Olm, Sprendlingen-Gensingen, Bingen, Ingelheim, Bad Kreuznach, Sobernheim, Idar-Oberstein) und Wiesbaden verzeichnet der Nahverkehrsplan 2014 bereits derzeit. Weitere Berufstätige, die bisher mit dem Pkw zu ihrem Arbeitsplatz nach Wiesbaden fahren, würden bei einem besseren Angebot den ÖPNV nutzen, schon um dem regelmäßigen Stau auf der Schiersteiner Brücke zu entgehen. Bisher müssen alle Pendler am Hauptbahnhof Mainz umsteigen. Dort entstehen erhebliche Wartezeiten, weil der Anschluß an die S-Bahn nach Wiesbaden nicht erreicht wird.
Abhilfe könnte der Ausbau des Haltepunktes Mainz-Schott schaffen. Dort könnten alle Anschlüsse nach und von Wiesbaden problemlos erreicht werden.
Der Ausbau des Haltepunktes Mainz-Schott steht deswegen seit mehr als einem Jahrzehnt beim Land Rheinland-Pfalz an vorderster Priorität. Das Land wäre bereit, einen Zuschuß von bis zu 70% zu gewähren. Voraussetzung ist eine entsprechende Planung der Stadt Mainz. Diese wurde bisher nicht vorgelegt, wohl wegen der sehr angespannten Finanzlage der Stadt. Zudem bringt der Ausbau vor allem für die Bewohner der genannten Gebiet Vorteile, kaum für die der Stadt.
Seit Jahren bemühen wir uns, eine Mitfinanzierung durch die Landkreise Mainz-Bingen und Alzey Worms zu erreichen, ergebnislos. Dafür wäre eine Initiative der Stadt Mainz und/oder des Ministeriums des Innern, für Sport und Infrastruktur erforderlich.
Jetzt gibt es Neues:
In der AZ vom 31.Januar 2015 hat Minister Lewentz erklärt, dass das Lnd die geasamten Kosten übernimmt, sobald die Verhandlungen mit dem Bund über die Regionalisierungsmittel abgeschlossen sind.
Wir haben den Minister aufgefordert, bereits jetzt vorbereitende Maßnahmen und Planungen einzuleiten und damit nicht bis zum Abschluß der Verhandlungen mit dem Bund zu warten.
Für den Bahnhof Gensingen-Horrweiler!
Jahrelang vergessen und deswegen völlig heruntergekommen, so stellt sich der Bahnhof Gensingen-Horrweiler dar, findet der ÖPNV-Verein Rheinhessen. Endlich sei jetzt Abhilfe in Sicht, die vorbereitenden Arbeiten für die Zugänge, Bahnsteige und Parkplätze hätten begonnen. Auch die denkmalgeschützten Teile des Gebäudes wie Geländer und Dächer des ehemals schönen Bahnhofs sollen erhalten werden. Doch bleibe dies nur Stückwerk, wenn es nicht auch gelinge, das vor Jahren verkaufte Gebäude komplett zu sanieren, hält der ÖPNV-Verein in einer Presseerklärung fest.
Download des AZ-Artikels zum Bahnhof Gensingen-Horrweiler vom 24. und vom 27. November 2014
Download der Forderungen des ÖPNV-Vereins in Sachen Bahnhof Gensingen
Bürger fahren für Bürger
Seit dem 22. Januar 2013 rollt er: der Bürgerbus "Vierthäler" in der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe. die Menschen in den Ortsgemeinden rund um Bacharach können nun an drei Tagen in der Woche auf eine funktionierende Nahverkehrsverbindung zum Arzt, zum Einkaufen oder zur Verbandsgemeinde-verwaltung zurückgreifen.
Möglich gemacht hat das eine gemeinsame Vorbereitung der Ortsgemeinde Manubach, der evangelischen Kirchengemeinde Vierthäler, der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, des ÖPNV-Vereins und des VdK Niederheimbach-Trechtingshausen.
14 Fahrer und 7 Telefondienstler engagieren sich ehrenamtlich für das Projekt. Der Bus bedient die Stadt Bacharach mit den Stadtteilen Henschhausen, Medenscheid und Neurath, Breitscheid, Manubach, Oberdiebach mit den Ortsteilen Rheindiebach und Winzberg, Niederheimbach, Oberheimbach und Trechtingshausen.
Der ÖPNV-Verein hat das Projekt maßgeblich begleitet und die Initiatoren bei der Umsetzung beraten.
Mehr Informationen finden Sie in der Präsentation (PDF-Datei zum Download):
Präsentation des Konzepts "Bürgerbus VG Rhein-Nahe"
Fahrplankonzept 2.0
Nichts ist so gut, dass man es nicht noch besser machen könnte. Das gilt auch und besonders für die Busverbindung zwischen Mainz, Stadecken-Elsheim, Ingelheim und Sprendlingen. Der Vorschlag, den ORN und Kreis Mainz-Bingen gemacht haben, reicht unserer Meinung nach nicht aus, um die Lücken zu schließen, die mit dem Fahrplanwechsel entstanden sind.
Deswegen haben wir ein eigenes Konzept für den Fahrplanwechsel im Dezember 2012 entwickelt. Es wurde bereits der Kreisverwaltung vorgelegt und steht in der nächsten Sitzung des Fahrgastbeirates am 27. August zur Diskussion.
Hier können Sie die Unterlagen des Konzepts herunterladen - viel Spaß beim Lesen!
Schreiben an die Kreisverwaltung mit Begründung der Vorschläge (PDF)
Grafik der vorgeschlagenen neuen Linienführung (PDF)
Presseartikel aus der Mainzer Rhein-Zeitung zum Fahrplankonzept 2.0 (PDF)